von Ricarda Marcus
C
CUT, wie Filmriss, so etwas hat die Welt noch nicht erlebt. Von ein auf den anderen Tag musste das Leben eine andere Wendung nehmen. Lockdown hieß da das Zauberwort und dieser sollte alles richten. Man konnte und durfte sich nicht mehr sehen, der Sport wurde ausgesetzt. Es sollte Wochen und Monate dauern bis man sich wiedersehen durfte. Freunde, Bekannte und Familienangehörige waren auf einmal so weit entfernt.
O
ORGANISATION – endlich war es so weit, nach Monaten der Entbehrungen konnten wir uns wieder treffen. In kleinen Gruppen durften wir laufen. Abstand halten, wegen der Aerosole, Desinfektion der Hände, Listen mussten geführt werden, damit man bei evtl. Ansteckung die Kette der Kontakte zurückverfolgen konnte.
R
RAUSGEHEN, so hieß das Motto. Da konnte man sich am wenigsten anstecken, sein Immunsystem stärken, seine bis dahin verloren gegangene Fitness wieder auffrischen.
Dennoch blieb das mulmige Gefühl einer Ansteckung, was sich auch anhand der Läufer/innen zeigte.
O
OPTIMISMUS – ja den brauchten wir. Das Gute und Angenehme sollte jetzt im Vordergrund des Bewusstseins stehen. Wir durften uns wiedersehen und gemeinsam laufen,
wenngleich auf Abstand, aber man war nicht mehr alleine. Gedanken konnten verbalisiert werden, es war jemand da, der einem zuhörte.
N
NATURVERBUNDEN; es war auch schön, lernte man doch das „Bergische Land“ näher kennen. Wie schön es doch ist: taten sich doch neue Wege auf, jeden Tag gab es so vieles zu entdecken. Das Wetter spielte auch eine enorme Rolle dabei. Bei herrlichstem Sonnenschein wurden sehr viele schöne Bilder in den „Status“ gestellt, sodass viele daran teilhaben konnten.
A
AUFGEBEN, daran hatte keiner gedacht, das kam für uns nicht in Frage. Man wuchs mit seinen neuen Aufgaben. Wir wollten wieder gemeinsam etwas bewegen und Spaß haben.
Haltet bitte durch und bleibt gesund – wir lassen uns nicht unterkriegen und SEHEN uns wieder.